Wintergärten: Sie wollen einen Wintergarten und kein Treibhaus!
Auch dahingehend werden wir Sie selbstverständlich optimal
beraten. Denn nur bei sorgfältiger Abstimmung und Ausführung von
Fundament, Wärmedämmung, Lüftung und Beschattung erfüllt
Ihr Glasanbau tatsächlich seine Funktion als attraktive Wohnraumerweiterung.
Vor allem Versäumnisse bei Sonnenschutz und Lüftung können
dafür sorgen, dass Wintergärten in der wärmeren Jahreszeit
nur äußerst eingeschränkt nutzbar sind. Der Grund hierfür
liegt im so genannten Treibhauseffekt: Eine ungeschützte Glasfläche
lässt die einfallenden kurzwelligen Sonnenstrahlen praktisch ungehindert
passieren. Werden sie dann von Fußboden, Wänden und Einrichtungsgegenständen
reflektiert, verwandeln sie sich in langwellige Strahlen, für die das
Glasdach ein undurchdringliches Hindernis darstellt. Die Folge: Das Glashaus
wird zur perfekten Hitzefalle mit unerträglichen Innentemperaturen. Auf
bis zu 70° C kann sich ein Raum unter Glas an heißen Tagen erwärmen.
Und selbst an sonnigen Wintertagen sind Werte von rund 30° C ohne weiteres
möglich. Ausgerechnet bei gutem Wetter, wenn das gläserne Wohnzimmer
mit Natur-Anschluss eigentlich ein besonders reizvoller Aufenthaltsort sein
könnte, steht es ohne effektive Beschattung also oft nicht zur Verfügung.
Und diese ärgerlichen Ausfallzeiten betreffen praktisch jede denkbare
Nutzungsart eines Wintergartens.
Der richtige Sonnenschutz sowie die Be- und Entlüftung sind neben der
Wärmedämmung entscheidende Kriterien für ein angenehmes Klima
im Wintergarten. Markisen, Jalousien, Rollladen oder Stores, die problemlos
angebracht werden können, schützen davor.
Auf Wunsch sind auch spezielle Wintergarten-Markisen möglich,
die mit ein paar Zentimetern Abstand außerhalb der Glasfläche montiert
werden. Steigen die Temperaturen, können sie in wenigen Sekunden ausgefahren
werden. Ausführungen mit Wetter-Automatik erledigen dies bei Ihrer Abwesenheit
sogar selbständig! Außenmarkisen bremsen den Treibhauseffekt wirksam
aus, weil die Strahlen gar nicht erst auf das Glas treffen. Ein wichtiges
Qualitätskriterium ist außerdem die Struktur des Gewebes: Es sollte
Hitze und UV-Strahlen abwehren, trotzdem aber so viel Helligkeit wie möglich
ins Innere des Wintergartens lassen.
Belüftung ist das A und O
Als Richtwert für eine gute Belüftung gilt: etwa 20% der Glasfläche
sollten zu öffnen sein. Davon die Hälfte als Zuluftöffnung
und die andere Hälfte als Abluftöffnung. Hohen Komfort bieten automatische
Wintergartensteuerungen mit Regenfühler und Windwächter. Sie gewährleisten,
dass im Wintergarten immer ein optimales Klima herrscht.
Die Gestaltungsvarianten sind zahlreich und vielfältige Faktoren gibt
es zu bedenken. Wir helfen Ihnen gerne durch den Dschungel der Möglichkeiten.
Lassen sie sich unverbindlich von uns beraten!
Fotos: Erhardt